In einem Schulgarten lässt sich Bildung praktisch erfahren! Unter diesem Motto möchten die Mindeltal-Schulen ihr bisher ungenutztes Außengelände in den Schulbetrieb integrieren. Insbesondere sollen hier Möglichkeiten entstehen die Schülerinnen im Bereich der Umweltbildung zu schulen. In Zusammenarbeit mit dem Landschaftspflegeverband Günzburg e.V. und unserem dortigen Ansprechpartner Jakob Nagengast wurde ein Konzept ausgearbeitet, dass im aktuellen Schuljahr umgesetzt werden soll.

Das Gelände wurde entsprechend der erweiterten Bedürfnisse in 3 „Zonen“ unterteilt:

  1. Flächen für intensive Nutzung des allgemeinen Schulbetriebs: Pausenhof, Sportanlage, Unterrichtsraum in Form eines Grünen Klassenzimmers, Freizeit & Spiel
  1. Schulgarten: Flächen intensiver Bewirtschaftung durch Pflanzenbau > Erzeugung eigener Nahrungsmittel (Lehrinhalte: nachhaltige Lebensmittelversorgung, Haltung von Hühnern (Nutztierhaltung Bio-Produktion), Landwirtschaft, etc.)
  1. Fläche extensiver Nutzung bzw. mit Nutzungsverzicht für: (Lehrinhalte: Ökologie, Arten- und Naturschutz, Kulturlandschaft, Biotope (Teiche, Totholz etc.)

Damit die Schüler nicht nur pädagogisch vom neuen Garten profitieren, sondern die rein ökologisch angebauten Früchte ihrer Arbeit auch selbst kosten können, soll der Gartenertrag fest in den Speiseplan und den Hauswirtschaftsunterricht der Schule integriert werden.

Der Garten soll so gestaltet werden, dass er in erster Linie der Intensivierung der Lehrinhalte der Schule dient. Es soll aber ebenso die Möglichkeit bestehen den Lehrgarten für außerschulische Veranstaltungen zu nutzen sowie Rückzugsecken und Erholung für Schüler und Lehrer schaffen.